11 Gedanken zu „Kommentare zum neuen Schätzungsverfahren und der Härtefallregelung im KT. AG“

  1. Das ungeschriebene „Naturgesetz“ bestätigt sich einmal mehr, dass gewisse Bevölkerungsgruppen, vom grösseren Teil der sogenannten Volksvertreter regelrecht vertrieben werden.
    Vielen Minderheiten auf der Welt ist es so gegangen. In der Schweiz ist es leider nicht anders. Die jungen Leute tun mir leid, weil selbst mit einem mittleren Gehalt, ein Häuschen wegen der Steuerbelastung nicht mehr zu halten ist. Der Staat ist einer der grossen Kostentreiber im Immobilienmarkt. Die Steuereinnahmen vom Eigenmietwert, Grundstückgewinnsteuer, Schenkungssteuer Vermögenssteuern und sonstige Abgaben die den Aufwand übersteigen, hätten eigentlich für bezahlbaren Wohnraum investiert werden sollen. Damit wäre der Anreiz, immer mehr Steuern zu generieren, ohne dass Löhne und Renten Schritt halten, weniger interessant gewesen. Real und überproportional steigen systembedingt nur die Steuereinnahmen.

  2. 9. November 2025
    Auch unser Unmut ist gross und wir danken den vielen Unterstützern für ihr Feedback zu neu gestarteten Petition vom 8.11.2025. Wir alle wissen sehr wohl, dass unsere Immobilien in den vergangenen Jahren massiv teurer geworden sind – aber nur wenn wir sie neu kaufen oder falls wir sie mal verkaufen. In den dannzumaligen Verkaufspreisen werden wir alle die Kosten der Wersteigerung dann halt einpreisen müssen. Fazit: Im Hintergrund stehen der Staat und die enorme Zuwanderungs Nachfrage als Preistrteiber!!
    Zum Thema Eigenmietwert erübrigt sich meiner Ansicht nach eine ausführliche Replik – da wirkt die temp. Erhöhung lediglich noch als Verhöhnung der Stimmbürger – und die Zürcher lachen uns aus…

    Es ist mir bewusst, dass der Kanton Aargau im Zuge bundesrechtlicher Vorgaben und gestützt auf aktuelle Marktdaten eine kantonsweite Neubewertungvorgenommen hat. Ich anerkenne die Notwendigkeit einer Anpassung der Bewertungsgrundlagen, insbesondere im inblick auf die bundesgerichtlich geforderte Annäherung an den Verkehrswert (auch das muss man hinterfragen, vielleicht sollte man mal darüber nachdenken, ob auch private Immobilien innert 30 Jahren abgeschrieben werden können (so wie der Staat auch).
    Ich bin überrascht über die Höhe der festgestellten Wertsteigerung, insbesondere da seit dem Erwerb der Wohnung keine baulichen Veränderungen oder wertsteigernden Investitionen vorgenommen wurden. Die Tatsache, dass wir als Eigentümer nun mit einer deutlich höheren Steuerbelastung konfrontiert sind, obwohl wir selbst keinen Beitrag zur Wertentwicklung geleistet haben, erscheint mir weder sachgerecht noch verhältnismässig. Eine solche Entwicklung sollte zumindest nachvollziehbar begründet und transparent kommuniziert werden.
    Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass die flächendeckende Erhöhung amtlicher Werte durch den Kanton Aargau auch marktpsychologische Effekte hat. Wenn amtliche Bewertungen deutlich steigen, ohne dass objektbezogene Verbesserungen erfolgt sind, kann dies die allgemeine Preiswahrnehmung beeinflussen und zu einer weiteren Verteuerung von Wohneigentum beitragen. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die soziale Durchmischung und die Erschwinglichkeit von Wohnraum kritisch zu betrachten.
    Ich rechne damit, dass die Steuerverwaltung die Bewertung mit pauschalen Modellen oder regionalen Durchschnittswerten reagiert. Eine solche Argumentation greift jedoch zu kurz, da sie die individuellen Merkmale der Objekte nicht berücksichtigt. Die pauschale Anwendung von Bewertungsparametern ohne objektbezogene Differenzierung widerspricht dem Grundsatz der rechtsgleichen und sachgerechten Besteuerung. Eine transparente und nachvollziehbare Bewertung muss zwingend auf konkreten Vergleichsobjekten oder objektbezogenen Daten beruhen.

  3. Dass Eigenheimbesitzer vom Staat fingiertes Einkommen versteuern müssen ist unterste Schublade. Dass der Staat Eigenheimbesitzer, welche erfahrungsgemäss dem Staat am Wenigsten zur Last fallen, dadurch in übelster Weise bestraft, ist ebenfalls unterste Schublade. Dass Eigenheimbesitzer dem Staat nur als Milchkühe von Nutzen zu sein scheinen, ist nochmals unterste Schublade. Das Allerschlimmste aber ist, dass es in der Schweiz anscheinend nur noch Politiker gibt, die aufgrund ihres sehr hohen Einkommens es nicht mehr schaffen, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen und sich somit in keinster Weise für die Unter- und Mittelschicht einsetzen. Die Hauptsache wird wohl sein, dass sie es sich leisten können; alles andere scheint keine Rolle mehr zu spielen. Und wichtig scheint dabei auch nur noch zu sein, dass sie genug verdienen und nach ihren Abgängen ein lebenslanges Ruhegeld einstreichen können. Dass ihre Öffentlichkeits“arbeit“ jedoch zum Wohle der Steuerzahler erledigt werden sollte, scheint in „Vergessenheit“ geraten zu sein. Dass der Staat, der ohne diese Steuerzahler (die ihre Gehälter bezahlen) gar nicht existieren könnte, interessiert in diesem von Arroganz gebeutelten Land auch niemanden. SHAME ON YOU.

  4. Leserbrief im BT (veröffentlicht)
    Ganz einfach falsch

    Die vom Kanton Aargau vorgesehene Anpassung der Vermögenssteuerwerte, sind genau so falsch, wie der Eigenmietwert.
    Es geht wieder um fiktive Einkommen und Vermögen, die keinem realen Einkommen entsprechen. Da bringt es auch nichts, noch so spannende Berechnungsgrundlagen zu Grunde zu legen. Der Effekt wird sein, dass sich das Schweizer Volk weiterhin bis zum Maximum verschuldet (Hypotheken), um wenigstens etwas am Eigenmietwert in Abzug bringen zu können. Bei den höheren Bewertungen der Häuser und Wohnungen werden ältere Leute noch grössere Schwierigkeiten bekommen, ihr Heim behalten zu können. Bei vermieteten Objekten wird einfach der Mietzins steigen. Vergessen wird, dass bei einem Verkauf einer Liegenschaft die Gewinnsteuern erhoben werden, das zu recht, weil hier ein reeller Kapitalfluss vorliegt.

  5. In Zeiten in welchen Putin in Kiew einzieht, kann man in der EU sehen wohin eine linke und grüne Politik führt. Wir sind auch dafür, dass AKWs vom Netz gehen, dem Frieden und dem Umweltschutz Rechnung getragen wird. Abrüstung und Gerechtigkeit sowie Achtung vor dem Alter Grundsätze in unserer Gesellschaft bilden.
    Jedoch sollte das ganze mit Bedacht und Vernunft getätigt werden. Stromknappheit überwuchernde Gas und Brennstoffpreise überfordern die Bevölkerung, das Land und sind Zeugen einer unerfahrenen Misswirtschaft.
    Auch eine Steuer (wie der Eigenmietwert), welche bereits versteuertes Kapital jedes Jahr erneut versteuert sind Zeugen einer solchen Misswirtschaft, welche recht schaffende Bürger im Alter bestraft.
    Das Zauberwort „Umverteilung“ kann hier wohl nicht mit einem sauberen Gewissen angewandt werden.
    Der Eigenmietwert soll gänzlich abgeschafft werden.
    Etwas Vernunft bei den nächsten Wahlen kann dabei wohl nicht schaden.

  6. Kurz und schmerzlos:
    Jede, noch so „Bescheuerte“ grüne/rote“ Vorlage kommt vor`s Volk zur Abstimmung, aber der Eigenmietwert…..Veraltetes SYSTEM einer SINNLOSEN Abzockerei, wird seit Jahren gehätschelt oder „Erfragt“!
    Macht mal VORWÄRTS das der endlich Fällt!

  7. Immer wieder drehen wir uns im Kreis. Die Eigenmietwertberechnungen werden noch oben geschraubt. Die eigene Vermögenswert auf dem Gebäude steigt was ja richtig ist. Leider kann ich mit dem gesteigerten Vermögenswert noch nichts kaufen. Schade dass die Eigenmietwertabschaffung mit dieser Aktion wieder in den Hintergrund gerät. Wir stimmen ab über Stempelsteuer und weiter Steuersenkungen, nur die Eigenmietwertsteuer bleibt bestehen. Solange die Banken und auch die Wirtschaft an dem Eigenmietwert festhält wird es schwierig eine Lösung zu finden.

  8. Warum wird es nicht endlich ermöglicht, selber zu entscheiden, ob ich Eigenmietwert will und dafür die Zinsen der Hypothek abziehen kann
    oder ob ich lieber darauf verzichte, den Zins abzuziehen und dafür nicht mit einem fiktiven Einkommen bestraft werde. Dies ist insbesondere stossend, weil EFH-Besitzer das Geld, welches sie für ihr Eigenheim eingesetzt haben ,schon als einkommen versteuert haben.
    Linke und Grüne scheinen immer noch nicht begriffen zu haben,
    dass die Mehrheit der EHF-Besitzer, die ihr Haus selber bewohnen nicht automatisch vermögend sind, sondern im Gegensatz zu Anderen das Geld nicht verprasst sondern in ihr Eigenheim gesteckt haben.

  9. Ich bin der Meinung, dass die Härtefallregelung eingeführt werden muss, ansonsten die Pensionierte mit Wohneigentum diese Steuer nicht mehr bezahlen können, ausser dass sie sich noch mehr einschränken oder sogar das Haus verkaufen müssen.
    Am besten wird der Eigenmietwert abgeschafft!!

  10. Es ist absolut traurig, dass konsequent und masslos immer mehr Leute bestraft werden die mit erspartem Geld für bleibende Werte, gepflegte Quartierstrassen und Gebäude sorgen.
    Gleichzeitig wird vor allem von linker Seite hemmungslos vom Staat mehr Leistung und Unterstützung gefordert.
    Selbst in der Alterspflege werden vorhandene Realvermögen zu Gunsten gleichwertiger Versorgung leichtsinnig mittellos gewordener Mitmenschen vernichtet.

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